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Zusammenhang zwischen Zahnseide & kognitiver Gesundheit

Die Reinigung von Zahnzwischenräumen mit Zahnseide schützt gemäß einer am 01.10.2021 in JAMDA veröffentlichten Meta-Analyse des NYU Rory Meyers College of Nursing (Zusammenfassung der Ergebnisse mehrerer Studien mit daraus ermitteltem Ergebnis) aus 14 Längsschnitt-Studien (empirische Studie, die mehrmals hintereinander durchgeführt wird und deren Ergebnisse verglichen werden) das Gehirn vor Entzündungen und beugt dem Abbau von Gehirnfunktionen hinsichtlich u.a. Wahrnehmung, Lernen, Erinnern, Denken, Wissen (kognitive Fähigkeiten) vor.

Die Analyse hat 14 Studien zu Zahnverlust und kognitiven Beeinträchtigungen mit  34.074 Erwachsenen und 4.680 Personen mit eingeschränkten kognitiven Funktionen ausgewertet.

Das Ergebnis war, dass für Erwachsene mit Zahnverlust ein 1,48 höheres Risiko vorliegt, kognitive Beeinträchtigungen zu erleiden und ein 1,28 mal höheres Risiko, an Demenz zu erkranken. Dies betrifft auch nicht unmittelbar durch eine Zahnprothesen ersetzten Zahnverlust. Ohne Zahnersatz haben Erwachsenen mit Zahnverlust ein höheres Risiko für kognitive Beeinträchtigungen. Sofern der Zahnverlust mit Zahnprothesen ausgeglichen wurde, gab es kein erhöhtes Risiko für kognitive Beeinträchtigungen mehr.

(Quelle: Review Article| Xiang Qiet al., JAMDA, Volume 22, ISSUE 10, P2039-2045.Dose-Response Meta-Analysis on Tooth Loss With the Risk of Cognitive Impairment and Dementia. https://doi.org/10.1016/j.jamda.2021.05.009

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