Hilfe, mein Biss passt nicht.
CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion
Buch über CMD, ihre Ursachen, ihre ursächliche Heilung und dem Stand der Wissenschaft
„Das Buch von Angelika Pfirrmann „Hilfe, mein Biss passt nicht“. CMD – craniomandibuläre Dysfunktion“ Wie zahnärztliche Behandlungen krank machen können, die Zahnmedizin den medizinischen Anspruch ihres Fachgebiets ausblendet, und wie eine ursächliche Behandlung möglich ist“ befasst sich mit der Verursachung einer CMD – Craniomandibulären Dysfunktion – durch zahnärztliche Füllungen, Zahnersatz oder Kieferorthopädie. Diese Ursache wird von den zahnmedizinischen Fachgesellschaften größtenteils ausgeblendet und CMD-Patienten, die nach zahnärztlicher Behandlung erkranken, primär der psychischen, psychosomatischen oder psychiatrischen Therapie zugeführt. Die Heilung einer solchen strukturell-funktionellen CMD kann durch die Wiederherstellung der korrekten Position des Unterkiefers zum Oberkiefer und des Zusammenbisses erfolgen.
Volkskrankheit CMD
CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion ist zwischenzeitlich zur Alltagsdiagnose in Zahnarztpraxen geworden. Schätzungsweise ca. 40 % der Bevölkerung sind im unterschiedlichen Ausmaß an einer CMD erkrankt. Eine große Zahl erkrankt nach zahnärztlicher oder kieferorthopädischer Behandlung – der Zusammenbiss passt nicht mehr. Die ursprüngliche Position des Unterkiefers zum Oberkiefer hat sich verlagert.
CMD-Patienten erleiden nicht nur Schmerzen und Beschwerden an Zähnen und am Kiefer, sondern auch am gesamten Bewegungsapparat sowie weitere systemische Beschwerden. Dabei kann die Erkrankung so schwerwiegend werden, dass es zu Berufs- und Sozialunfähigkeit kommen kann; CMD-Patienten können suizidgefährdet sein.
Eine Heilung der CMD findet eher selten und i. d. R. nur in leichten Fällen statt. CMD-Patienten sind jahrelang erkrankt, ohne die notwendige und auch medizinisch mögliche Hilfe zu bekommen.
Im Biss kommt es auf Haaresbreite an
Eine CMD kann entstehen, wenn die Position des Unterkiefers zum Oberkiefer ab 0,01-0,02 mm von der regelrechten Position abweicht. Das entspricht der Dicke eines Haares. Daraus ergibt sich, dass Zahnärzte mit äußerster Präzision arbeiten müssen. Wenn durch Füllungen, prothetische Versorgung, zu später Versorgung nach Extraktion oder nach kieferorthopädischer Behandlung der Biss von dieser anatomisch notwendigen Genauigkeit abweicht, können Beschwerden und Veränderungen der gesamten körperlichen Statik entstehen.
Ungenügende Behandlungskonzepte der strukturell-funktionellen CMD
Strukturierte ursächliche Behandlungskonzepte, die zwingend der parallelen orthopädischen Behandlung bedürfen, werden nur selten angeboten. Die zahnmedizinischen Fachgesellschaften blenden die Wechselwirkungen zwischen Unterkieferposition und insbesondere Bewegungsapparat sowie weiteren Organen größtenteils aus, und wie eine CMD durch fehlerhafte Füllungen, Prothetik oder Kieferorthopädie entstehen kann. Stattdessen werden die Ursachen einer CMD vorwiegend psychologischen, psychosomatischen und psychiatrischen Zuständen, jedenfalls verursacht durch Stress, zugeordnet. Hinreichende klinische Studien, um diese Annahmen zu belegen, fehlen. Psychologische Behandlungen führen nicht zu einer durchgreifenden Besserung.
Trotz der wissenschaftlich erwiesenen Zusammenhänge verschließt sich die Zahnmedizin dem medizinischen Anspruch einer korrekten Unterkieferposition, obwohl Studien hinreichend die Auswirkungen einer fehlerhaften Unterkieferposition auf den gesamten Körper belegen.
CMD-Patienten haben oftmals eine lange Leidenskarriere und Behandler-Odyssee hinter sich, ohne dass eine ursächliche Therapie stattfindet.
Heilung der CMD möglich
Das Verständnis der Anatomie und Funktion des Zahn-, Mund-, Kiefersystems und dessen Verbindungen mit dem Gesamtskelett führt zur Heilung, das heißt zur Wiederherstellung der anatomisch, funktionell notwendigen Position des Unterkiefers zum Oberkiefer.
Die strukturell-funktionelle CMD, d.h. eine fehlerhafte Position des Unterkiefers zum Oberkiefer, ist heilbar, indem diese Position des Unterkiefers wieder in seine korrekte Lage gegenüber dem Oberkiefer eingestellt wird.
Aufgrund der strukturellen Verbindungen zwischen Unterkieferposition und Gesamtskelett muss die Behandlung des Zusammenbisses und des Bewegungsapparates zeitlich aufeinander abgestimmt sein. Dies macht eine CMD-Behandlung äußest komplex und erfordert die interdisziplinäre Behandlung mit dem Orthopäden..
Das Buch
Das Buch behandelt unter Bezugnahme auf die medizinisch wissenschaftliche Literatur die Fragestellungen
- Verursachung der CMD durch zahnärztliche Behandlung;
- unzureichende ursächliche Behandlung durch die Zahnmedizin;
- ursächliche Heilung der CMD
und wird ergänzt durch die eigenen Erfahrungen der Autorin als ehemalige CMD-Patientin.
Das Buch vermittelt für zahnmedizinische Laien das Verständnis für eine CMD, und wie sie durch zahnärztliche Behandlungen entstehen kann. Es beschreibt die von den zahnmedizinischen Fachgesellschaften vorgegebenen Diagnostik- und Therapieverfahren, und warum diese bei komplexen CMD-Fällen nicht zu einer Heilung führen können. Das Buch beschreibt, wie die zahnmedizinischen Fachgesellschaften durch Pauschalpsychiatrisierung von CMD-Patienten sowohl die Vermeidung einer CMD als auch eine ursächliche Behandlung verhindern. Aber dieses Buch informiert auch, wie eine Bissumstellung und eine Heilung durchgeführt werden können.
Das Buch soll CMD-Patienten Orientierung hinsichtlich der Schmerzüberflutung und Dysfunktionen in ihrem Körper geben und wissenschaftlich belegte Informationen an die Hand geben, um eine ursächliche Behandlung einzufordern. Es soll aber auch die Zahnmedizin und insbesondere die Fachgesellschaften dazu aufrufen, ursächliche und wirksame Diagnose- und Behandlungsstrategien aufzustellen und durchzuführen.