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Zahnarztbesuch senkt Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko

Die Pressemitteilung anlässlich des 38. wissenschaftlichen Kongresses „Hypertonie und Prävention 2014“ der Deutschen Hochdruckliga e.V.® – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention (DHL®) am 11. Dezember 2014 in Berlin berichtet von Studienergebnissen, die belegen, dass Menschen mit Parodontitis, einer bakteriellen Zahnfleischentzündung, häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden. Eine bakterielle Zahnfleischentzündung steht nicht nur in Verbindung mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko, sondern erhöht auch den Blutdruck.

Eine Behandlung der Parodontitis kann einen erhöhten Blutdruck auch wieder absenken.

Gemäß Dr. med. Johannes Baulmann, Leiter der Abteilung für Angiologie der kardiologischen Klinik am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck  wird vermutet, dass dieselben Bakterien, die die Parodontitis auslösen, auch die Ursache für den erhöhten Blutdruck und die vermehrten Herzinfarkte sowie Schlaganfälle sind.

Zahnfleischbakterien verteilten sich im ganzen Körper und damit auch in den Blutgefäßen. Dort würden sie entzündliche Prozesse anregen, die die Gefäßwände festwerden ließen und irgendwann sogar brüchig werden würden.“

Gesundes Zahnfleisch macht Gefäße aber auch wieder elastisch. Nach einer Parodontitis-Behandlung werden Studienergebnissen zufolge die Blutgefäße wieder elastisch und der Blutdruck sinkt.

Quellen: Presseinformation der Deutschen Hochdruckliga e.V. (DHL), Stand: 04.12.2014 /Yvonne Jockel-Schneider, Inga Harks, Imme Haubitz, Stefan Fickl, Martin Eigenthaler, Ulrich Schlagenhauf, Johannes Baulmann, PLOS One, August 01, 2014, DOI: 10.371/Journal.pone.0103449

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